Unterbringung geflüchteter Menschen in Essen

Dr. Jörg Weingarten, Jale Wohlert, Prof. Dr. Michael Noack, Julia Raspel – Zeitschrift für angewandte Geographie, Band 42, April 2018

Das vom Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) geförderte Projekt Quartpoint zur Erforschung quartierspezifischer Potenziale der Integration wurde von der PCG in Kooperation mit dem Geographischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Institut für Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung (ISSAB) durchgeführt.

In diesem Artikel werden Teilergebnisse zur Herausforderung der Unterbringung geflüchteter Menschen in der nordrhein-westfälischen Großstadt Essen präsentiert. Die sozialräumlich segregierte Stadt steht im Integrationsprozess der Geflüchteten, die seit 2015 vermehrt nach Deutschland immigriert sind, vor der Herausforderung, die Polarisations- und Segregationstendenzen innerhalb der Stadt nicht noch weiter zu verschärfen. Die Autoren gehen der Frage nach, ob und wie eine „gerechte“ Verteilung Geflüchteter stattfinden kann.

Es wird aufgezeigt, dass vor allem eine raumbezogene Sozialplanung, die sich von einer kommunal homogenen Ressourcenverteilung im Sinne des „Gießkannenprinzips“ abwendet und einen quartiersbezogenen Mitteleinsatz in den Vordergrund stellt, als Schlüssel für eine Förderung chancengleicher Lebensbedingungen in ungleichen Quartieren gelten kann.

Dr. Jörg Weingarten - PCG

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