Aufruf zur Beteiligung am Projekt „K:IT KMU. Inklusion und Transformation in KMU der chemischen Industrie“

Die Arbeitswelt wandelt sich. Durch Digitalisierung, Dekarbonisierung, Fachkräftemangel, und alternde Belegschaft verändern sich bekannte Systeme, Prozesse und Geschäftsmodelle. Dies hat massive Auswirkungen auf die Beschäftigten: Fachkräftebindung, Qualifizierung und ein betriebliches Gesundheitsmanagement sind hierbei die wichtigsten Stichworte.

Großes Potenzial für die Fachkräftesicherung liegt in der betrieblichen Inklusion. Inklusion und inklusive Arbeitsplätze nützen allen Beschäftigten, vor allem vor dem Hintergrund alternder Belegschaften und verlängerter Lebensarbeitszeiten. Studien belegen, dass gerade die Digitalisierung große Chancen für die Inklusion bietet.

Die Sozialpartnervereinbarung Inklusion von IGBCE und BAVC greift diesen Bedarf auf. Nach bisherigen Erfahrungen sind es überwiegend die großen Unternehmen, die in die konkrete Umsetzung dieser Vereinbarung gingen. Kleinen und mittleren Unternehmen hingegen fehlt es häufig an den notwendigen zeitlichen und personellen Ressourcen, die Chancen der Inklusion zu nutzen. Hier setzt das Vorhaben an und denkt Transformation, Fachkräftesicherung und Inklusion zusammen. Das Projekt soll kleinen und mittleren Unternehmen Unterstützung bieten, individuelle und betriebsspezifische Maßnahmen für mehr Inklusion zu finden.

Das Projekt hat eine geplante Dauer von 3 Jahren, in dem interessierte Betriebe und Interessenvertretungen intensiv darin begleitet werden, eine inklusive Unternehmenskultur (weiter-)zu entwickeln.

Die Förderung des Projektes durch die ESF-Sozialpartner-Richtlinie „Wandel der Arbeit sozialpartnerschaftlich gestalten: weiter bilden und Gleichstellung fördern“ ermöglicht kostenfreie Angebote für die teilnehmenden Betriebe.

Angebote / Produkte des Projektes

  • Information, Sensibilisierung, Qualifizierung und Coaching von gestaltenden Akteuren im Betrieb (SBV,  BR,  Personalentwicklung, Inklusionsbeauftragte, Führungskräfte, Ausbilder*innen) zur Entwicklung einer inklusiven Unternehmenskultur
  • Workshops zur Bestandsaufnahme und Entwicklung von betrieblichen Aktionsplänen
  • Begleitung bei der Umsetzung
  • Lotsendienst und Website für die Unterstützungs- und Finanzierungsmöglichkeiten
  • Sozialpartnerdialoge
  • überbetriebliche Vernetzung und Erfahrungsaustausch
  • Inklusive Gesundheitstage und Schulungen für die Belegschaften
  • Online-Tool mit vielfältigen Informationen und Unterstützungsangeboten für SBV und Inklusionsbeauftragte

 

Weitere Informationen finden sich hier:



 

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Ihre Ansprechpartner:innen

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Christiane Debler

Stellvertretende Geschäftsführerin

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Aline Rennebeck

Gewerkschaftsekretärin

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Dr. Sandra Saeed

Consultant

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