Unterstützung aus Europa für Ex-Beschäftigte der GMH Guss Gruppe

Mit 1,1 Mio. Euro aus dem Europäischen Globalisierungsfonds (EGF) wird die Arbeit der Transfergesellschaft für ehemalige Beschäftigte der GMH Guss Gruppe gefördert. Dies hat das Europäische Parlament am 7. Juni 2021 beschlossen.  Der EGF unterstützt Arbeitnehmer:innen, die im Rahmen globalisierungsbedingter Restrukturierungen ihre Beschäftigung verloren haben.

In den vergangenen Jahren war die Produktion der deutschen Unternehmensgruppe für Gussteile für die Fahrzeug- und Maschinenbauindustrie stetig zurückgegangen, sodass es 2020 zur Insolvenz kam. Grund für den Produktionsrückgang waren zunehmende Verlagerungen in den Zielbranchen ins Ausland. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens mussten die vier Tochtergesellschaften ganz oder teilweise schließen. 476 Beschäftigte mussten entlassen werden. PCG – Project Consult GmbH hat die Betriebsräte der Gruppe innerhalb der Insolvenz begleitet und bei den Verhandlungen zum Interessenausgleich und Sozialplan unterstützt. Die Beratung hat damit eine Voraussetzung für die EGF-Förderung geschaffen.

Trotz Insolvenz und knapper finanzieller Mittel ist es dank der Bereitstellung der öffentlichen Förderung möglich, den entlassenen Beschäftigten den Wechsel in eine Transfergesellschaft mit einem breiten Angebot an Maßnahmen zur Qualifizierung, Beratung und Berufsvorbereitung anzubieten, sodass die Aufnahme einer neuen Beschäftigung erleichtert werden kann. Die Transfergesellschaft wird durch die BOB Transfer GmbH durchgeführt.

 

Weitere Informationen zur EGF-Förderung gibt es unter:

Hier geht es zur BOB Transfer GmbH:

Sven Toppel - PCG

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